Donnerstag, 11. April 2019

Vorhangs-Inferno

Oh, von einem Inferno kann man wahrlich sprechen!

Noch im September letzten Jahres haben meine Mum und ich die Vorhänge abgenommen (sie waren irgendetwas zwischen gruselig, seltsam und alt). Wer sich schon einmal mit Gardinen beschäftigt hat, weiß: Das wird je nach Aufhängungsart vermutlich eine unschöne Tätigkeit mit Wutausbrüchen und Trotzphasen. Dennoch sind wir mutig auf den Goliath losgestapft. Naja. Zumindest ich! Wir haben noch gemeinsam die Häkchen zur Aufhängung abgetrennt (ein Glück haben wir sie abgeschnitten!), aber dann war ich auf mich alleine gestellt. 

Das sollte mein Winterprojekt werden. Naja. Winter? Der ist längst vorbei. Aber wie das so schön ist: Das Menschlein braucht den Druck, um fertig zu werden. Oder in meinem Fall: Um endlich zu beginnen!

Für die weißen Gardinen habe ich mir Stoff gekauft und das Vorhangband, in das die zuvor abgetrennten Häkchen unter Schimpfen und Nagelbrechen wieder eingesteckt werden.

Es ging diese Woche also mit dem Nähen los. Und ja: Ich habe geschimpft, auf den Boden gestampft, genäht und wieder aufgetrennt, dazugelernt, damit dieselben Fehler nicht wieder passieren - und weitergenäht. Gemeinsam mit meiner Mum - die zwar nicht nähen kann, aber dennoch unglaublich viel Ahnung von diesen dämlichen Schienen, Bändern und Häkchen hat - hat es diese Woche schon für ziemlich viel gereicht: SIE SIND FERTIG! Juhu! Das ist unfassbar!

Morgen geht es mit den Seitengardinen: Sie werden altrosa :)










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